Reifen aufgepumpt und Helm zurechtgerückt - mit dem Rad zur Arbeit

Wenn das Wetter milder wird, stellen sich viele Hobbyfahrradfahrer die Frage, ob es nicht besser und günstiger wäre mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Darauf lässt sich in fast allen Fällen mit einem klaren Ja antworten! In unserem Artikel bekommst du einen Überblick darüber, warum der Arbeitsweg auf dem Fahrrad zu befürworten und was dabei zu beachten ist.

Reifen aufgepumpt und Helm zurechtgerückt - mit dem Rad zur Arbeit
© bernardbodo
Erstellt von Velonest vor 6 Jahren
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Mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und auch wieder heimzukehren ist gesund, umweltfreundlich und spart Geld. Vor allem das Fahrradfahren in der Stadt ist schneller und entspannter, als die morgendliche Auto- oder Busfahrt zur Stoßzeit. Zugegebenermaßen gibt es Berufe und Arbeitsorte, die eine Fahrradanfahrt nicht sinnvoll machen. Wenn sich der Arbeitsweg schon per Auto auf eine Stunde beläuft, wird er auch mit dem Rad im seltensten Fall schneller zu schaffen sein. Sind dann auf der Arbeit keine Möglichkeiten vorhanden, sich frisch zu machen, trägt das nicht zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Abgesehen von einer langen Anfahrt, die gegen das Fahrrad sprechen kann, gibt es Jobs, die eine Mobilität und Schnelligkeit voraussetzen, die ein Rad nicht gewährleisten kann. Wer jedoch nicht einen übermäßig langen Anfahrtsweg oder wechselnden Arbeitsplatz hat, erlebt per Fahrrad eine entspanntere und gesündere Anfahrt.

Radeln für Geist und Körper

Wenn immer die Rede davon ist, dass Rad fahren gesund ist, geht es vor allem um die regelmäßige Bewegung. Wer jeden Werktag zur Arbeit und wieder zurückfährt, stärkt sein Immunsystem, seine Muskeln und seine Ausdauer. Du wirst insgesamt fitter und bist zumindest bei deiner Ankunft auf Arbeit auch wach. Wer schlank durch Radfahren werden will, muss dafür schon etwas sportlicher fahren: Aber wenn du auf dem Rückweg kräftig in die Pedale trittst, gleicht das einem Work-out. Dabei ist der Vorteil vom Arbeitsweg per Rad als kleine Sporteinheit, dass du dafür nicht noch explizit Zeit einplanen musst. Gerade wenn es auf deinem Arbeitsweg gut angelegte und durchdachte Radwege gibt, kann sich die Anfahrt teilweise gar verkürzen. Abgesehen von deiner physischen Gesundheit ist der Heimweg per Fahrrad eine gute Art abzuschalten.

Nicht nur gesund, sondern auch sparsam

Ein weiteres Argument, das für den Umstieg auf ein Rad spricht, ist der Preis: Fahrräder sind in der Anschaffung und im Unterhalt günstiger als Autos. Selbst mit kleinem Budget lässt sich für wenige Euro ein gebrauchtes Fahrrad kaufen. Das kann dann insgesamt immer noch günstiger als die Monatskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel sein. Zusätzlich können Radfahrer auch ihren Arbeitsweg steuerlich absetzen. Je nach Arbeitgeber kannst du dir sogar ein Dienstfahrrad zur Verfügung stellen lassen und auch dieses ist steuerlich absetzbar.

Wer in einer Großstadt wohnt, kennt die Kreuzungen in denen vor lauter Abgasen kaum noch frische Luft zu atmen ist. Fahrradfahren trägt zur Verbesserung solcher Abgasbelastungen bei und ist umweltfreundlich. Wer also bei mildem Wetter Bus oder Auto gegen das Fahrrad tauscht, kann behaupten, nicht nur etwas Gutes für sich selbst, sondern auch für die Umwelt zu tun.

Tipps für die angenehme Fahrt

Dich hat jetzt die Lust gepackt, gleich morgen früh mit dem Rad zur Arbeit zu fahren? Vorab klärst du am besten den optimalen Weg und deine Fahrzeit. Optimal bedeutet in diesem Fall nicht auch schnell: Manche Wege mögen eine längere Fahrtzeit voraussetzen, sind dafür aber im Gegenzug autofrei oder abseits der Hauptverkehrsadern. Wird das Fahrrad gestohlen, bestehen nur geringen Chancen es wiederzubekommen, daher gönne dir ein gutes Fahrradschloss oder frage in deinem Unternehmen nach Abstellmöglichkeiten.

Auf dem Fahrrad verstärkt reflektierende Kleidung deine Sichtbarkeit für andere Verkehrsteilnehmer. Die regendichte quietschgelbe Radlerhose macht im Kundengespräch aber nicht immer den solidesten Eindruck, daher ist Wechselkleidung eine mögliche Option. Mit Wechselkleidung fühlst du dich auch wieder frisch, wenn du bei der Anfahrt ins Schwitzen gekommen bist. Gehörst du zu denjenigen, die nicht ohne Tasche zur Arbeit kommen? Dann sind Gepäckträgertaschen oder ein Lenkerkorb sinnvoll. Zum einen musst du so keinen Rucksack tragen. Zum anderen sorgen sie für ein besseres Fahrgefühl und Stabilität. Mehr Spaß macht der Arbeitsweg übrigens, wenn du dir Begleiter suchst, die motivieren dich dann auch zusätzlich, deinen inneren Schweinhund zu überwinden.

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