Corona: Warum sich gerade jetzt der Umstieg aufs Fahrrad lohnt

Dass Fahrradfahren gesund ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Dass es aber sogar vor Krankheit schützt, wird in Zeiten der Corona-Pandemie erst so richtig klar. Wir zeigen Gründe auf, warum spätestens jetzt der Zeitpunkt für den Umstieg aufs Fahrrad gekommen ist.

Corona: Warum sich gerade jetzt der Umstieg aufs Fahrrad lohnt
© Angelov
Erstellt von Velonest vor 4 Jahren
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Sport trotz Kontaktbeschränkungen

Für viele Sportler*innen bringen die Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus große Einschränkungen für ihr Training mit sich: Der Gang zum Fitnessstudio entfällt, Sport- und Schwimmhallen sind geschlossen, das Trainieren im Verein ist nicht mehr möglich und auch die Trainingsgruppe im Park bisweilen verboten. Auch wenn durch YouTube-Videos und Trainings Apps das Workout zu Hause nach Anleitung und durch Online-Kurse per Liveschaltung oder Videokonferenz sogar in Begleitung möglich geworden ist, ist die sportliche Betätigung an der frischen Luft nicht zu ersetzen.

Glücklicherweise gehört das Radfahren zu den Individualsportarten und ist damit nicht nur erlaubt, sondern wird sogar aus guten Gründen empfohlen.

Wie Fahrradfahren vor Corona schützt

Da sich das Coronavirus vor allem über Tröpfcheninfektion überträgt und auch für eine Weile auf Oberflächen überleben und weitergegeben werden kann, birgt die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bussen und Bahnen gerade ein hohes Ansteckungsrisiko. Wer stattdessen mit dem Fahrrad zur Arbeit (sofern kein Homeoffice möglich ist) oder zum Supermarkt fährt, kann zum einen größeren Menschenmassen aus dem Weg gehen und berührt außerdem wesentlich weniger Oberflächen als beim Reisen mit dem ÖPNV. Und den empfohlenen Abstand von mindestens 1,5 Metern halten Radfahrende ohnehin automatisch ein. Wenn dann auch noch an der Ampel hintereinander statt nebeneinander gewartet wird, besteht kein Grund mehr zur Sorge. Auch etwa das Einatmen des Coronavirus auf dem Fahrrad halten Experten wie der Pneumologe Michael Barczok für sehr unwahrscheinlich, wie in einem Spiegel-Artikel nachzulesen ist. Durch Fahrradfahren ist das Infektionsrisiko also bereits um ein Vielfaches gemindert.

Durch Radfahren stärken

Dass Sport wie regelmäßiges Radfahren das Immunsystem stärkt, ist schon in vielen Zusammenhängen wissenschaftlich belegt worden. Da der Erreger SARS-CoV-2 unserem Immunsystem noch nicht bekannt ist und daher keine Antikörper existieren, kann eine Stärkung des Immunsystems zwar nicht gegen eine Infektion schützen, klar ist aber, dass Menschen mit eingeschränkter Lungenfunktion zur Risikogruppe gehören. Daher kann es definitiv nicht schaden, seine Lunge zu stärken – und dies leistet ein regelmäßiges Radtraining an der frischen Luft allemal.

Sportlicher Ausgleich fürs Homeoffice

Bei den aktuell geltenden Ausgangsbeschränkungen gibt es nicht mehr viele Gründe das Haus zu verlassen. Wer nun auch noch im Homeoffice arbeitet, läuft Gefahr, sich zu wenig zu bewegen. Da bietet die tägliche Fahrradtour – wenn auch ohne physisches Ziel – den perfekten Ausgleich zur Schreibtischarbeit. Sie bedeutet nicht nur mehr Bewegung für den Körper, sondern macht auch den Kopf frei und sorgt für einen frischen Geist in einer bedrückenden Zeit.

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